Samstag, 12. November 2005DMS Bezirksliga und Bezirksklasse
Beckum (jöst), Mit drei Damen- und einer Herrenmannschaft nahm die SG Beckum an den diesjährigen Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen in den verschiedenen Ligen und Klassen teil.
Die erste Damenmannschaft startete in der Bezirksliga und wollte, nach dem Abstieg aus der Landesliga im Vorjahr, so schnell wie möglich, wieder aufsteigen. Vielversprechend begann der Wettkampf, als Lisa Steinkemper gleich einen neuen Undine-Vereinsrekord über 200m Freistil in 02:17,95 Minuten aufstelle. Auch Helen Kiemann kam über 100m Rücken in 01:12,24 Minuten und 200m Rücken in 02:32,79 Minuten gut aus dem Wasser. Mona Pawelzik kratzte über 100m Lagen in 01:13,28 Min. schon mal am Undine-Vereinsrekord. Auch Astrid Harnack, Kathrin Scheer, Katharina Thusek, Cordula Cronen, Heike und Svenja Muth sammelten eifrig Punkte, so dass am Ende mit 16270 Punkten der erste Platz in der Bezirksliga erreicht wurde. Zweiter wurde das Team des SC Herford vor der TG Lage. Ob die Punktzahl für einen Aufstiegsplatz reichen wird, hängt noch von den übrigen Ergebnissen der anderen Bezirksligen ab.
Die Herrenmannschaft startete ebenfalls in der Bezirksliga mit 8 Schwimmern. Rene Hassemeier verfehlte über 100m Brust seinen eigenen Vereinsrekord in 01:10,78 Minuten lediglich um sechs Hundertstel Sekunden. Auch konnte sich die 50m Brust in 0:32,65 Min. durchaus sehen lassen. Sebastian Brink hatte über 50m Freistil in 0:26,16 Min., 100m Lagen in 01:07,74 Min. und 50m Delfin in 0:29,85 Min. durchweg gute Zeiten zu vermelden. Auch Jonas Pallmann steuerte über 100m Lagen (01:06,63 Min.), 50m Rücken (0:30,93 Min.), 100m Rücken (01:07,03 Min.) und 200m Rücken (02:29,08 min.) wichtige Punkte zum Gesamtergebnis bei. Thorsten Brinkmann schwamm die 400m und 1500m Freistil, Sebastian Klos die 200m Delfin und 400m Lagen, Marius Halbur 1500m Freistil, Andre Nixdorf gleich fünf Mal. In der Gesamtwertung belegte das Team aus Beckum trotz der vorgenannten, guten Ergebnisse letztendlich aber nur den 4 Platz, was den Abstieg in die Bezirksklasse bedeutet. Die Gründe liegen darin, dass die konditionell sehr anspruchsvollen Strecken wie 200m Delfin, 200m und 400m Lagen, 1500m Freistil von den guten Sprintern entweder gar nicht belegt wurden, oder der Nachwuchs einfach noch nicht so weit ist.
Dagegen machten die beiden anderen Damenteams den Trainern richtig Spaß. Frei weg in der Bezirkskasse startend, schafften sie es, aufgrund einer mannschaftlichen Geschlossenheit, ihre errechnete Punktezahl gleich um mehrere hundert Punkte zu steigern. Um den weiblichen Nachwuchs ist es, anders als bei den Herren, sehr gut bestellt.
Gez. Jörg Steinkemper
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